12.12.2009

SV Sandhausen (3) - Spvgg Unterhaching (1)

Hardtwaldstadion (1300), 3. Liga, 12.12.2009

Der vorletzte Spieltag der Hinrunde in der 3. Liga bot uns die Möglichkeit das Hardtwaldstadion in Sandhausen zu besuchen. Den Richtlinien des DFB entsprechend, wurde das Stadion für die dritte Liga umgebaut und fasst nun Platz für 10. 231 Zuschauer. Wobei eine Seite hinter dem Tor und die gesamte Gegentribüne aus Stein und ausschließlich Stehplätze sind. Das Spiel war unseren Erwartungen entsprechend mit 1.300 Zuschauern sehr gering besucht.

Beide Mannschaften lagen vor dem Spiel nur zwei Punkte auseinander, so galten für Sandhausen und die Gäste aus Unterhaching die selben Vorzeichen. Mit drei Punkte wollten beide Teams den Anschluss an die vorderen Plätze verkürzen. Noch vor wenigen Wochen hätte dieses Spiel wohl eher als Spitzenspiel gegolten, allerdings fielen beide Vereine aufgrund eher durchwachsener Ergebnisse ins Mittelfeld zurück.

Unterhaching schockte die Sandhausener mit der frühen Führung in der zweiten Minute. Zillner konnte einen Patzer von SVS-Schlussmann Kirschbaum ausnutzen und verwertete einen Abpraller aus kurzer Distanz. Nur eine Minute später hätten die Gäste auf 0:2 erhöhen müssen, allerdings scheiterten sie gleich zwei mal aus aussichtsreicher Position. Das Spiel war in Folge eher zerfahren. In der 22. Minute brachte der Schiedsrichter mit einem eher zweifelhaften Pfiff die Hausherren zurück ins Spiel. Pinto lies sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher. Anschließend traten eher die Keeper beider Teams in den Vordergrund, die Chancen auf beiden Seiten durch starke Paraden zu verhindern wussten.

Die zweite Hälfte startete ebenso wie die erste mit einem schnellen Tor. Dieses mal freuten sich allerdings die Hausherren, die in Person von Regis Dorn auf 2:1 erhöhten. Für Dorn war es der 14. Saisontreffer. Sandhausen erhöhte daraufhin den Druck und scheiterte ein ums andere Mal am starken Keeper Dariusz Kampa. Den Endstand zum 3:1 markierte Emre Öztürk in der 90. Minute.
Die Stimmung im Stadion, sofern man es so nennen kann, war eher lau und nicht vorhanden. Bemerkenswert ist allerdings, dass sich die genau 16 Anhänger aus Unterhaching auf der Gegengerade stärker präsentierten als die etwa 30 einheimischen Supporter 20 Meter neben uns.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen