Zu Beginn einer kleinen Wochenend-Tour waren wir Freitag Abends zu Gast im Stade de la Meinau in Strasbourg. Hier trafen das Schlusslicht der Lique 1 Racing Strasbourg und die Mannschaft des FC Istres aufeinander. Istres lag in der Tabelle vier Plätze vor Strasbourg.Die Anfahrt nach Strasbourg war relativ kompliziert. Die Europabrücke in Kehl war gesperrt und die Umleitung über anliegende Autobahnen ziemlich schlecht beschildert. Allerdings muss man der zuständigen planenden Person danken, dass die Umleitung an einem Rewe vorbeiführte, und wir uns kurz vor Frankreich noch ne Palette anständiges Dosen-Bier kaufen konnten!
Das Stade de la Meinau bietet Platz für insgesamt 29.000 Zuschauer und war an diesem Tag, kaum überraschend für uns, mit knapp 4.000 Besuchern nicht sonderlich gut gefüllt.
Das Spiel bot im Wesentlichen das was man aufgrund der Tabellensituation erwarten konnte. Frei nach dem Motto "Not gegen Elend" boten beide Mannschaften nichts was unter die Kategorie "Werbung in eigener Sache" fiele. Strasbourg nutzte in Person von Fauvergue seine besten Chancen und sorgte für den eher schmeichelhaften Heimsieg (27., 58.).
Auf den Rängen bot sich ein ziemlich einseitiges Bild. Man konnte im Stadion keinen einzigen Supporter aus Istres antreffen, was in Folge der Wichtigkeit dieses Spiels eher verwunderlich war! Die Riege aus Strasbourg kam erst nach Spielbeginn mit ca. 5 Minuten Verspätung lautstark in ihren Block. Diese Aktion sollte wohl ein Protest bezüglich der vergangenen Leistungen und der gegenwärtigen Tabellensituation darstellen, war aber aufgrund der kurzen Abstinenz kaum ernst zu nehmen. Jedoch machten die Jungs im Block durch mehrere bengalische Lichter und guter Lautstärke auf sich aufmerksam. Der Support war generell über die 90 Minuten sehr konstant und lies sich aufgrund diverser Variationen gut anhören.
Nach Spielbeginn machten wir uns dann auf den Weg in unsere Absteige mitten in Strasbourg. Am nächsten Morgen sollte es dann zügig weitergehen nach Zürich, wo ab Mittag zwei Spiele in der 2. interregionalen Liga besucht werden sollten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen