14.11.2009

VfB Stuttgart (2) - Hertha BSC Berlin (0)

Gottlieb-Daimler-Stadion (32000); DFB-Pokal; 28.02.2007



Am 28.02.2007 empfing der VfB Stuttgart die Hertha aus Berlin zum Viertelfinale im DFB-Pokal. Der VfB gewann vor 32000 Zuschauern souverän mit 2:0.

Zu Beginn der Partie schüttete es wie aus Eimern, weshalb Roberto Hilbert nach nur einen Minute einen Fernschuss auf dem glitschigen Rasen abgab, der das Tor aber knapp verfehlte. Der VfB-Mittelfeldspieler hatte nach acht Minuten die nächste Chance, sein Linksschuss wurde aber zur Ecke abgewehrt. Hilbert blieb zu Beginn der aktivste Spieler auf dem Platz und flankte wenig später vom rechten Flügel in die Mitte, wo Cacau beim Kopfballversuch die Kugelnicht richtig erwischte. Die Gäste kamen das erste Mal nach 15 Minuten zu einem Angriff. Nach einem Zuspiel von Marko Pantelic drosch Ashkan Dejagah den Ball aber in den Stuttgarter Nachthimmel. Die bis dato dickste Chance hatte der VfB nach 21 Minuten. Eine Ecke von Pavel Pardo verpasste Matthieu Delpierre beim Kopfballversuch am ersten Pfosten. Da aber Hertha-Keeper Christian Fiedler nicht entschlossen zupackte, flog die Kugel durch den Fünfmeterraum in Richtung zweiter Pfosten, wo Pal Dardai am Boden liegend in höchster Not gegen den schon einschussbereiten Ricardo Osorio retten konnte.

Die 1:0 Führung für den VfB Stuttgart fiel dann in der 38. Minute. Ludovic Magnin setzte sich auf der linken Aussenbahn durch, tanzte dabei Arne Friedrich aus. Mit seinem schwächeren rechten Fuss flankte er in die Mitte und fand den Kopf des ungedeckten Cacau, der die Kugel am chancenlosen Hertha-Keeper ins lange Eck zum 1:0 eindrückte. Zwei Minuten vor der Pause hätte der VfB das 2:0 nachlegen können. Bei einem Konter spielte Cacau im Strafraum klug zurück auf den heraneilenden Pavel Pardo, dessen Schuss von der Strafraumgrenze um Haaresbreite links am Kasten der Berliner vorbeistrich. Somit ging es mit einer 1:0 VfB-Führung in die Pause.

Zum zweiten Durchgang kamen dann Fernando Meira und Marco Streller gleich zwei neue Akteure aufs Feld. Die erste Chance nach Wiederbeginn hatte Cacau, dessen satter Schuss aus halblinker Position Christian Fiedler mit viel Mühe aus dem unteren Toreck fischte. Der VfB ließ danach die Berliner kommen und lauerte auf Konterchancen. Zu einer Großchance kamen die Hauptstädter aber dennoch, als eine Hereingabe von der rechten Seite nach 58 Minuten flach durch den VfB-Strafraum rauschte und Marko Pantelic erreichte, dessen Versuch aus spitzem Winkel zum Glück nur am Aussennetz landete. Die Hertha stellte nun ihr System um und agierte offensiver, was dem VfB Konterchancen ergeben würde.

Mitte der zweiten Hälfte zug Hitz the Hammer aus 25 Metern ab. Christian Fiedler konnte den Ball nicht festhalten und der Abpraller landete bei Marco Streller. Der Schweizer legte zurück auf Sami Khedira, doch sein Schuss ging weit übers Tor, was doppelt bitter war, da Streller auch Hitzelsperger bedienen hätte können, der völlig frei vor dem Tor stand. In der 77. Minute dann endlich die Erlösung für die VfB-Fans. Hitzlsperger traf mit einem trockenen Linksschuss zur 2:0 Führung. Hertha setzte nun alles auf eine Karte und entblößte nun komplett die Abwehr. Jedoch sollte auf beiden Seiten nichts mehr passieren.

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