22.11.2009

VfB Stuttgart (4) - SV Werder Bremen (1)

Gottlieb-Daimler-Stadion (55900); 1. Bundesliga; 09.02.2007


Am Freitag Abend stand mal wieder ein Heimspiel des VfB Stuttgart auf dem Programm. Gegner war diesmal SV Werder Bremen. Zu dem Spiel fanden sich 55900 Zuchauer im Gottlieb-Daimler-Stadion ein.

Die Schwaben rückten dank ihres ersten Heimsieges gegen die Hanseaten seit sechs Jahren bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten heran und sind somit weiter auf Champions-League-Kurs. Roberto Hilbert (3.), Neu-Nationalstürmer Mario Gomez (10.), Ludovic Magnin (33.) und Marco Streller (86.) erzielten die Tore für die überlegenen Stuttgarter. Spilemacher Diego traf für Bremen (21.)

Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw sorgte vor allem der VfB für ein rauschendes Fussballfest vor 55900 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion. Nach der frühen, toll herausgespielten Führung trumpften die Stuttgarter groß auf und trieben die Bremer zunächst in die Defensive. Gegen das schnelle Kombinationsspiel fanden die Gäste kein Gegenmittel.

Das mit Spannung erwartete direkte Duell der beiden Top-Torjäger Gomez und Klose entschied der junge Stuttgarter zu seinen Gunsten. Gomez, der fünf Minuten zuvor noch kläglich vergeben hatte, traf bei seinem zweiten Versuch. Der trotz einer Daumenverletzung spielende Klose fand dagegen nie richtig ins Spiel.

Im zweiten Durchgang machte dann Bremen mehr Dampf und bestimmte anfangs auch das Geschehen. Der VfB ließ sich viel zu weit in die eigene Hälfte drängen und entwickelte kaum noch Initiative. Zudem wirkte sich die verletzungsbedingt notwendige Auswechslung von Abwehrchef Fernando Meira (52.) nachteilig für die Sicherheit der Defensive aus.

Nun konnte sich auch Klose besser in Szene setzen: Ein Kopfball (61.) und ein strammer Schuss (63.) verfehlten jedoch das Ziel. Die größte Chance zum Anschlusstreffer bis zu diesem Zeitpunkt vergab jedoch Tim Borowski: Seinen Schuss aus vier Metern konnte Timo Hildebrand in Weltklassemanier abwehren (69.). Dem VfB schien nach dem hohen Tempo der ersten Hälfte immer mehr die Kräfte auszugehen. Mit gelegentlichen Kontern konnten sich die unter Dauerdruck stehenden Schwaben kaum Entlastung verschaffen. Mit Glück und Geschick verhinderte der Tabellendritte jedoch einen weiteren Treffer. Der eingewechselte Schweizer Streller erlöste dann die Stuttgarter mit dem 4:1.

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